Mobiles Kino, Lexikon, Freundschafts- und Terminmanager: Das Smartphone unterstützt uns schon lange in allen möglichen Bereichen unseres Alltags. Der aktuelle Trend geht nun zur Gesundheits-App. Über 100.000 mobile Helfer rund um Fitness, Medizin und Co. werden aktuell in den Playstores angeboten und versprechen eine einfache Überwachung und Analyse unserer Gesundheit in den eigenen 4 Wänden. Auch Ihr Schlafverhalten – vom Schlafrhythmus über die Schlafdauer bis hin zum nächtlichen Schnarchen – können Sie mit Hilfe verschiedener Apps genauer kontrollieren. Sind diese einfachen Untersuchungen für Zuhause die Zukunft der modernen Schlafforschung.
Was leisten Schlaf-Apps?
Fast jeder dritte Deutsche hat Probleme damit, abends zur Ruhe zu kommen und ohne Unterbrechungen durchschlafen zu können. Schlechte Laune am Morgen und eine geringere Leistungsfähigkeit am Tage sind oft die Folge dieser Schlafprobleme.
Anbieter verschiedenster Schlaf-Apps versprechen den Betroffenen, mittels einfacher Schlafüberwachung und sogar -steuerung endlich erholsam zu schlafen – und zwar ganz ohne komplizierte Untersuchungen im Schlaflabor. Doch kann das funktionieren?
Wer einmal zu Hause ausprobieren möchte, wie effektiv und vor allem genau diese Apps und Hilfsmittel den eigenen Schlaf wirklich untersuchen können, kann auf eine Vielzahl von Möglichkeiten zurückgreifen.
So gibt es beispielsweise spezielle Fitnessarmbänder – auch Wearables genannt – die während des Tragens viele Aktivitäten Ihres Körpers überwachen. Auch der Schlaf soll mit Hilfe der nächtlichen Messung der Herzfrequenz genau untersucht werden können.
Die Schlaf-Apps, welche Sie mit Hilfe Ihres Smartphones nutzen können, funktionieren nur dann, wenn das Handy zum Schlafen mit ins Bett genommen und neben Ihnen positioniert wird. Mittels spezieller Sensoren im Smartphone werden Ihre nächtlichen Bewegungen und Geräusche, wie beispielsweise Schnarchen, registriert. Aus diesen Daten soll nun ein Gesamtbild Ihres Schlafs erstellt werden, das Ihnen einen Überblick über Ihre Schlaf- und Wachphasen verschafft.
Neben der reinen Schlafanalyse gibt es auch Apps, die Ihnen zusätzlich gezielt das Aufwachen und Aufstehen zu erleichtern versprechen. Hierfür wird zunächst ein Zeitfenster festgelegt, in welchem Sie geweckt werden möchten. Mittels der Schlafaufzeichnung ermittelt das Programm nun, wann Sie sich in einer besonders leichten Schlafphase befinden. Die Weckfunktion der App soll dies registrieren und Sie in ebendieser Phase wecken.
Viel Auswahl, wenig Wissenschaftlichkeit
Für viele Menschen wird ein gesundheitsbewusstes Leben immer wichtiger. Wie praktisch scheint es also, sich mit Hilfe der sowieso allgegenwärtigen Smartphones und Fitness-Tracker selbst untersuchen und wohlmöglich therapieren zu können.
Aus medizinischer Sicht jedoch sind die Schlafuntersuchungen mit Hilfe unserer heimischen Geräte nicht ausreichend, um handfeste Diagnosen aufstellen zu können. Wichtige wissenschaftliche Daten der professionelle Schlafanalyse, wie beispielsweise die Hirnströme oder der Sauerstoffgehalt des Blutes, können mit Hilfe der Apps einfach nicht ermittelt werden, wodurch über die eigentliche Schlafqualität keine verlässliche Aussage getroffen werden kann.
In speziellen Tests, bei denen Probanden zeitgleich zur Nutzung verschiedener Schlaf-Apps im Schlaflabor professionell untersucht wurden, ließ sich feststellen, dass nur wenige Applikationen und Fitnessarmbänder ein Schlafbild erstellen konnten, welches sich mit den detaillierten, wissenschaftlichen Messergebnissen der Schlafforscher deckte. Besonders in der Feststellung unterschiedlich tiefer Schlafphasen zeigten die Apps klare Defizite.
Aus medizinischer Sicht liegt der Mehrwert der Schlaf-Apps ausschließlich darin, in länger angelegten Messzeiträumen zu Hause feststellen zu können, ob tatsächlich Schlafprobleme bestehen. Um jedoch deren Art, Ursache und effektivste Behandlung klären zu lassen, sollten Betroffene auch weiterhin auf eine professionelle Untersuchung im Schlaflabor vertrauen.
Auch Ihr Wärmebedarf sollte vermessen werden!
Ein erholsamer Schlaf geht mit vielen unterschiedlichen Faktoren einher. Wer lediglich leichte Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen hat und diese noch nicht als behandlungsbedürftig einstuft, der kann mit verschiedenen Anpassungen zu Hause dafür sorgen, dass sich die Schlafqualität wieder verbessert.
Ein wichtiger Punkt ist hierbei das individuelle Wärme- und Kälteempfinden. Wichtig ist, dass das Mikroklima in der Betthöhle ausgeglichen ist. Die Wärmebildung in den Körperzellen und die Wärmeabgabe an die Umgebung müssen gleich groß sein. Dieser Gleichgewichtszustand wird als thermische Neutralität oder Behaglichkeit bezeichnet.
Überwiegt die Wärmeabgabe an die Umgebung, kommt es zu einem Wärmeverlust, der Körper kühlt ab und Sie frieren. Überwiegt die Wärmebildung im Körper, dann kommt es zu einem Wärmestau.
Um die Zudecke zu ermitteln, die perfekt zu Ihren Bedürfnissen passt, führen die Spezialisten
Ihres dormabell Fachgeschäfts eine individuelle Wärmebedarfsanalyse (WBA) für Sie durch, die in Zusammenarbeit mit dem anerkannten Ergonomie Institut München, Dr. Heidinger, Dr. Jaspert & Dr. Hocke GmbH, kurz EIM, entwickelt wurde. Für die wissenschaftlich ermittelte Wärmeabstufung steht ein perfekt ausgeklügeltes Zudeckenprogramm aus 10 Zudecken für 5 Wärmebedarfsbereiche zur Verfügung. Das Ergebnis: ein optimales Bett, in dem Sie wieder wohlig schlafen werden.