Mit Unterfederung gegen Rückenleiden
Das moderne Leben lässt den Menschen viel und teilweise schlecht sitzen. Gleichzeitig nimmt die Bewegung stetig ab. Damit steigt die Zahl derjenigen, die unter der Volkskrankheit Nummer eins leiden: Rückenschmerzen. Mit einem optimalen Schlafsystem kann diesem Problem allerdings schon präventiv begegnet werden. Während des Schlafes kommt der Körper zur Ruhe, die Muskeln im Schulter- und Rückenbereich als auch die Wirbelsäule werden entlastet – wenn man richtig liegt. Hier kommt der Matratze und der Unterfederung eine große Bedeutung zu. Der Rahmen stützt die Körperkontur des Schläfers, die von der Matratze nach unten übertragen wird und sorgt gleichzeitig für die Belüftung. Beide sollten individuell auf die Liegeposition des Einzelnen zugeschnitten sein, damit die Wirbelsäule in ihrer physiologischen Form gestützt und somit entlastet wird. So sollte die Wirbelsäule in der Seitenlage geradlinig verlaufen. Wird auf dem Rücken geschlafen, müssen Matratze und Unterfederung die natürliche Doppel-S-Schwingung in
Lenden- und Halslordose wiedergeben.
Wichtige Funktionen:
Jeder Mensch liegt anders und gerade die Unterfederung ermöglicht die individuelle Anpassung an die Schlafgewohnheiten. Gleichzeitig weist eine gute Unterfederung vier wichtige Funktionen auf.
1. Grundelastizität
Diese muss vorhanden sein, damit sich die Unterfederung an den Körper anpassen kann.
2. Schulterabsenkung
Eine wichtige Funktion der Unterfederung ist die Schulterabsenkung. Diese ist für die Seitenposition besonders wichtig, damit die Wirbelsäule geradlinig verlaufen kann.
3. Festigkeits- und Höhenregulierung
Ergänzend zur Grundelastizität und Schulterabsenkung hat die Festigkeits- und Höhenregulierung im Lenden-, Becken- und Kniebereich eine wichtige Funktion. Während beim Rückenschläfer die Lordosentiefe, also der tiefste Punkt der Lendenwirbelsäule, zu beachten ist, wird beim Seitenschläfer die Beckenbreite zur Orientierungsgröße.
4. Verstellbarkeit
Die Verstellbarkeit der Unterfederung ist eine weitere Funktion, die sich positiv auf das Wohlbefinden auswirken kann. Auch unter therapeutischen Aspekten ist der Einsatz eines verstellbaren Rahmens sinnvoll. Ein paar Beispiele: Ein geringfügiges Hochstellen des Oberkörpers in der Rückenlage erleichtert die Atmung und hilft bei Bluthochdruck; noch etwas höher entspannt es die Bauchpartie und hilft bei Herzerkrankungen. Darüber hinaus führt eine Stufenbettlagerung sowohl bei Hüft- und Venenproblemen als auch bei Bandscheibenerkrankungen zu einer Erleichterung.
Unterfederung und Matratze beim Kauf aufeinander abstimmen
Wer sich für eine neue Matratze entscheidet, sollte auch den Rahmen austauschen, denn nur mit einer passenden Unterfederung kommen die körperstützenden Eigenschaften der Matratze auch vollständig zum Tragen. Daher ist es sinnvoll, sowohl Matratze als auch Unterfederung beim Kauf aufeinander abzustimmen.
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